Referenzen

Rechtsstaat

Richterdelegation aus Georgien (2016)

Vom 22. bis 27. Februar 2016 trafen sich bereits zum zweiten Mal Akteure des Rechtsstandorts Hamburg mit Richterinnen und Richtern aus Georgien im Rahmen der Plattform Hamburg diaLAWgue.

Thema des einwöchigen Treffens war die "Richterliche Unabhängigkeit" aus juristischer, politischer und ökonomischer Sicht.

Die zehn Gäste hatten im Rahmen ihres Aufenthalts die Möglichkeit an fachlichen Besuchen teilzunehmen, die Stadt zu erkunden und Workshops zu absolvieren.

Richterdelegation aus Georgien (2014)

Richterdelegation aus Georgien (2014)

Auf Anfrage der "Unity of Judges of Georgia", einer georgischen Richtervereinigung, organisierte Hamburg diaLAWgue vom 7. bis 13. Dezember 2014 fachliche Besuche und Treffen zum Fragenkreis "Richterliche Unabhängigkeit".

In einem Workshop an der Universität Hamburg wurde der Rechtsrahmen der Forderung richterlicher Unabhängigkeit sowohl auf deutscher als auch europäischer Ebene diskutiert. Praktische Fragen konnten in den folgenden Tagen mit Vertretern der Hamburger Justiz und Anwaltschaft diskutiert werden. Wer ernennt Richter? Wie kommt der einzelne Richter zum konkreten Fall? Welche disziplinarischen Mittel hat das Gericht gegen einzelne Richter? Akzente konnten gesetzt werden mit intensiven Diskussionen über das formalisierte Auswahlverfahren von Richtern und den Umgang mit Richtern, die aktiv in der ehemaligen DDR den Beruf ausübten.

11 Richter und Richterinnen äußerten sich zufrieden nicht nur über den inhaltlichen Austausch, sondern auch über den herzlichen Empfang in Hamburg.

Sommerschule zum Verwaltungsrecht für Mitglieder des chinesischen Staatsrates (August 2011)

Im Rahmen des "Rechtskooperationsprogramms der GIZ in China" sowie in Kooperation mit dem Bundesjustizministerium wurde von der Universität Hamburg eine Sommerschule zum Rechtsrahmen des Verwaltungshandelns organisiert. Verwaltungsorganisation, das Handeln der Verwaltung insbesondere qua Verwaltungsakt, dessen Kontrolle im Widerspruchverfahren und vor Gericht standen im Mittelpunkt von Vorträgen. Diese wurden ergänzt durch Besuche von Behörden (Bau, Port Authority, Justiz), Gerichten und spezialisierten Anwaltskanzleien.

Delegation der Georgischen Notarkammer zur Organisation des Notarwesens (2013)

Gegenstand der Reise im Rahmen des Programms "Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus" der GIZ waren u.a. die Organisation des Notariats im Rahmen eines Kammersystems und staatliche Aufsicht sowie ständische Interessensvertretung, das Ernennungsverfahren zum Notar, Unterschiede zwischen Anwalts- und Amtsnotariat. Es fanden Besuche statt der Hamburgischen Notarkammer, des Notarvereins als ständische Interessensvertretung, eines Notariats, der Justizbehörde als Aufsichtsinstanz und des Stiftungsrechtslehrstuhls an der Bucerius Law School.

Studienreise georgischer Ausbilder der Justizhochschule (2012)

Studienreise georgischer Ausbilder der Justizhochschule (2012)

Studienreise georgischer Ausbilder der Justizhochschule im Rahmen des Programms "Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus" der GIZ zur Organisation der Juristenausbildung im Referendariat und zu Richtereinstellung und Anforderungsprofilen. Es fanden Besuche statt im Justizprüfungsamt, der Ausbildungsstelle für die Referendarausbildung, einer mittelständischen Anwaltskanzlei, Staatsanwaltschaft sowie Gespräche mit Vertretern der Referendarvertretung sowie mit Ausbildern und Prüfern.

Studienreise von Absolventen der georgischen Justizhochschule (2010 und 2013)

Studienreise von Absolventen der georgischen Justizhochschule im Rahmen des Programms "Rechts- und Justizreformberatung im Südkaukasus" der GIZ zu Richterauswahl und Richterernennungsverfahren, zur Arbeitsweise von Richtern (Arbeitsorganisation, Aktenbearbeitung, Sitzungsvorbereitung), zur Organisation und Arbeitsweise der Staatsanwaltschaft, zu Verhandlungsführung und zum richterlichen Selbstverständnis. Nach einer Begrüßung durch die Präsidentin des Hanseatischen Oberlandesgerichtes fanden Besuche u.a. von Gerichten, Staatsanwaltschaft und Ausbildungsstellen mit Expertengesprächen statt.

Delegation der Generalstaatsanwaltschaft der Kirgisischen Republik (2012)

Besuch einer Delegation der Generalstaatsanwaltschaft der Kirgisischen Republik auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung zu Justizsystemen und zur Rolle der Staatsanwaltschaft in Deutschland. Nach Teilnahme an einer Berufungsverhandlung vor einer Kleinen Strafkammer des Landgerichts Hamburg Besuch des Polizeipräsidenten, des Landeskriminalamts und der Verkehrsleitzentrale. Empfang in der Justizbehörde und Besprechung von Fragen zur ministeriellen Dienstaufsicht über die Staatsanwaltschaften. Besuch der Generalstaatsanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft mit Fachvorträgen zur Rechtsstellung und Arbeitsweise dieser Dienststellen.

Streitbeilegung

Delegation ukrainischer Richterinnen und Richter – Pilotprojekt zur Einführung Gerichtsgebundener Mediation (2011)

Im Rahmen eines Projektes des Council of Europe zur Modernisierung der ukrainischen Justiz. wurde die Umsetzung der Gerichtsgebundenen Mediation im Deutschen Gerichtssystem vorgestellt. Besuche und Vorträge zu Aspekten der Organisation, der praktischen Anwendung sowie Ausbildung dienten den Richtern als Material der Fortentwicklung eigener Formen der Mediation. Diskussionen mit Vertretern des Hamburgischen Oberlandesgerichts, des Amtsgerichts, des Verwaltungsgerichts, der Bucerius Law School und der Handelskammer Hamburg (Schiedsgerichts- und Mediationsstelle) boten die Plattform dieses Austauschs.

Delegation armenischer Anwältinnen und Anwälte zur Organisation und Fortbildung der Anwaltschaft (2011)

Koordiniert von der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer wurde mit diesem Study Visit im Rahmen eines Projekts des Council of Europe ein Einblick in die Organisation und Fortbildung der Anwaltschaft geboten. Die Rolle des Anwaltes im Rechtssystem, insbesondere in der Mediation und die Unterschiede von Anwalts- und Amtsnotariat waren Schwerpunkte des Austauschs. Es fanden Besuche der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer Hamburg, der Hamburgischen Notarkammer, von Anwaltskanzleien sowie der Handelskammer Hamburg mit Expertengesprächen statt.

Expertenseminar zur Schiedsgerichtsbarkeit für armenische Rechtsanwälte, Eriwan, Armenien (2012)

Zweitägiges Seminar in Kooperation mit der Deutschen Institution für Schiedsgerichtsbarkeit und der IRZ. Ausbildung von armenischen Anwälten im Bereich Schiedsverfahren (insbesondere UNCITRAL Modellgesetz, New Yorker Konvention über die Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen).

Wirtschaftsrecht

Delegation ukrainischer Insolvenzberater (Herbst 2013)

Besuch einer Delegation ukrainischer Insolvenzberater und Insolvenzrichter zur Praxis des Insolvenzverfahrens in Deutschland. Nach Begrüßung in der Justizbehörde Fachvortrag eines Referenten zu aktuellen rechtspolitischen Entwicklungen im deutschen Insolvenzrecht. Anschließend Besuch eines Insolvenzverwalterbüros. Vorstellung des gerichtlichen Insolvenzverfahrens aus richterlicher Sicht und aus Sicht eines Rechtspflegers. Vortrag an der Universität Hamburg zu europarechtlichen Bezügen des Insolvenzrechts. Der Besuch einer Kreditversicherungsanstalt und Vorstellung spezieller EDV-Verfahren für den Einsatz in Insolvenzverwalterbüros rundeten den Besuch ab.

Training chinesischer Anwälte zu Cross-Border Investment (mit einem Schwerpunkt auf Mergers and Aquisitions, Herbst 2013)

Im Rahmen der China-EU School of Law organisierte die Universität Hamburg in Kooperation mit der All China Lawyers‘ Association und der Hanseatischen Rechtsanwaltskammer Hamburg eine zweimonatige englischsprachige Fortbildung zu Rechtsfragen grenzüberschreitender Investitionen. Ausgewählt unter Teilnehmern einer in Peking durchgeführten einwöchigen Veranstaltung konnten erfahrene Anwälte aus ganz China sich mit europäischen Anwälten austauschen. Praktische und rechtliche Schwierigkeiten der Gründung und des Kaufs existenter Unternehmen sowie der Begründung von Kooperationen inklusive der relevanten Finanzierungsmodelle bis zu Börsengängen wurden beleuchtet. Die dreiwöchige Ausbildung wurde ergänzt um Besuche der relevanten europäischen Institutionen insbesondere im Rahmen der Kartellkontrolle sowie vierwöchiger Praktika in Kanzleien mit Schwerpunkten in der Betreuung internationaler Mandanten.

Rechtsdialog

São Paulo diaLAWgue

Shanghai diaLAWgue: Summary & Review

Juristenausbildung

Besuch der Loyola Law School (2019)

Im September/Oktober 2019 besuchten zehn Studierende der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg unter Begleitung von Herrn Prof. Dr. Dr. Milan Kuhli die Loyola Law School in der Hamburger Partnerstadt Chicago (Illinois).

Der Rechtsstandort Hamburg e.V. unterstützte das Projekt finanziell, um den akademischen Austausch zu fördern.

Im PDF-Dokument finden Sie den Projektbericht.

Besuch der Loyola Law School (2018)

Im September 2018 besuchten acht Studierende der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg unter Begleitung von Herrn Prof. Dr. Dr. Milan Kuhli die Loyola Law School in der Hamburger Partnerstadt Chicago (Illinois).

Der Rechtsstandort Hamburg e.V. unterstützte das Projekt finanziell, um den akademischen Austausch zu fördern.

Im PDF-Dokument finden Sie den Projektbericht.

Der Rechtsstandort Hamburg e.V. freut sich, das Projekt auch im Jahr 2019 erneut unterstützen zu können.

Delegation der China Women's University Peking (2016)

Delegation der China Women's University Peking (2016)

Eine Delegation der China Women’s University Peking war am 1. April 2016 zu Gast bei der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und am Landessozialgericht Hamburg.

Gegenstand des Treffens war die juristische Ausbildung in China und Deutschland - vom universitären Studium über die berufsvorbereitende, praktische Ausbildung bis hin zur Fortbildung von Richterinnen und Richtern.

Zentrale Aspekte des Workshops bildeten die Verzahnung der universitären und praktischen Ausbildung, die Ausgestaltung der Prüfungen sowie der Abgleich der Ausbildung mit typischen Karriereverläufen.